Elektrik Kezy Mezy: Freitag, 13. November 2015, 21 Uhr im Slow
Club
aktuelles Album: "Simple Pleasures" (VÖ Februar 2013)
Bereits im Frühjahr 2013 gastierten Elektrik Kezy Mezy erstmals
im Slow Club und lieferten seinerzeit von der ersten bis zur
letzten Minute eine mitreißende Show ab. Das 2008 gegründete und
aus Amadeus (Gitarre, Gesang) sowie Frank (Schlagzeug) bestehende
Duo aus München kommt nun erneut nach Freiburg und wird dem
Vernehmen nach mit neuer EP im Gepäck anreisen.
Als "eine Band zum Biertrinken und Nachfühlen, was man in den
60ern so alles verpasst hat" charakterisiert das Musikmagazin Intro
die Band, die den Northern Soul, Blues und Garagenrock jenes
Jahrzehnts ohne Nostalgie und Purismus ins neue Jahrtausend
transferiert. Im Besonderen verkörpern Elektrik Kezy Mezy diese
Nachfühlmomente in exzessiven Liveshows, die ihnen bereits
Support-Slots für The Kills, The International Noise Conspiracy,
Pete & The Pirates oder Bonaparte einbrachten. Für die
Abendzeitung München sind Elektrik Kezy Mezy gar eine "der
heißesten Bands der Stadt". Vielleicht liegt es am
60er-Jahre-typischen Blitzstudioaufenthalt von neun Stunden, dass
die Live-Energie auch auf dem Debütalbum "Elektricity" zu spüren
ist: hier vergnügt sich die Zwei-Mann-Band mit verzerrtem Gesang
und dreckigen Fuzzgitarren in einem "LoFi-Rumpel-Trash'n'Roll mit
hohem Spaßfaktor" (Visions) oder einem atemberaubenden Mix aus
Garagenrock, Punk und Northern Soul mit hundertprozentigem
Wiedererkennungswert. Dazwischen finden Amadeus und Frank noch
Platz für die infektiösen 60's-Melodien von "Find Me Another Lover"
oder der geflüsterten Soul-Ballade "To Make You Mine", womit
Elektrik Kezy Mezy dem Kern des Rock'n'Roll verdammt nahe kommen.
Anfang 2013 erschien dann endlich das heiß ersehnte zweite Album
"Simple Pleasures" (Flowerstreet Records/Rough Trade), das auch
1969 in einem Londoner Keller entstanden sein könnte und einen
verwirrten Blick auf den Kalender beschert. Ja, wir befinden uns
tatsächlich im dritten Jahrtausend und die Welt da draußen ist
immer noch in Farbe und nicht Schwarz-Weiß. Beruhigend, aber mit
ihrer mitreißenden und doch gefühlvollen Mischung aus Garagenrock
und Northern Soul hätten Elektrik Kezy Mezy einst sicherlich einen
Auftritt im legendären Beatclub ergattert. Ein leidenschaftliches
Album, voller Träume und Ideale und stets ein bisschen rebellisch,
das die ungezähmte Energie einer ganzen Generation in sich trägt.
Und sollte es hierzulande eine Band geben, die man als die
deutschen Black Keys oder wahlweise die White Stripes bezeichnen
kann, dann sind dies ganz gewiss Elektrik Kezy Mezy.