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Enno Bunger: Freitag, 22. März 2013, 21 Uhr im Waldsee


aktuelles Album: "Wir sind vorbei" (VÖ 09.03. 2012)

Nach seinem TV Noir-Auftritt im Jazzhaus kommt Enno Bunger innerhalb weniger Wochen bereits zum zweiten Mal nach Freiburg. Diesmal allerdings mit kompletter Band, die sich auf dieser Tour zum letzten Mal in der bisherigen Besetzung mit den Gründungsgliedern Enno Bunger (Gesang, Klavier), Bernd Frikke (Bass) und Nils Dietrich (Schlagzeug) präsentieren wird. Anschließend wird Enno das Projekt alleine neu aufstellen.
Trotz Ausbildung zum Organisten geht es bei Enno Bunger nicht um klassische Musik im ursprünglichen Sinne, erzeugt die Band doch einen Sound, der opulente Klangkonstruktionen zu himmlischem Pop verarbeitet und dabei irgendwo zwischen schwermütiger Melancholie und Hoffnung schwebt. Auf dem viel gelobten Konzeptalbum "Wir sind vorbei" verarbeitet er die Phasen einer Trennung künstlerisch: sanftmütige Klavierballaden treffen auf rauen Indie-Einschlag und tiefgründige Texte, wobei die zehn autobiographisch durchlebten Stücke das Ende und die Verarbeitung einer langjährigen Beziehung in den verschiedensten Farben und Formen widerspiegeln. Neben der gewohnten Instrumentierung durch Klavier, Bass und Schlagzeug fanden auch Posaunen, Hörner, Hackbrett, Fahrradspeiche, Harmonium, Rhodes und ein 18-köpfiger Kammerchor den Weg auf das sowohl inhaltlich als auch klanglich überaus vielfältige Album.
Freigeistig bewegt sich "Wir sind vorbei" in einem popmusikalischen Spektrum, das Vergleiche mit Element Of Crime und Kettcar, zuweilen aber auch mit Arcade Fire oder Radiohead zulässt und dennoch immer nach Enno Bunger klingt. Schriftsteller Oliver Uschmann schrieb: "Obwohl dieses Album ein Thema behandelt, war es selten so richtig, von Gefühlswelten zu sprechen. So abwechslungsreich und einnehmend hat selten jemand das Ende einer Beziehung vertont." Restlos begeistert zeigte sich zudem die einschlägige Presse wie der Musikexpress, der von einem "stakkatohaften, ungeduldigen, mitunter auch von einem elektronischen Flattern unterlegten Rhythmus" spricht, dessen mitreißende Grooves "sogar an die großartigen Kollegen von Kante" erinnern.