SoundGoRound Logo

The_Dodoz_500



The Dodoz: Freitag, 14. Dezember 2012, 21 Uhr im Great Räng Teng Teng


aktuelles Album: "Forever I Can Purr" (VÖ 08.06. 2012)

Frischen und tanzbaren Indie-Pop-Rock mit Post-Punk-Einschlag - wie gemacht für die Indiedisco - zelebriert das französische Quartett The Dodoz, das 2004 in Toulouse gegründet würde. In ihrer Heimat längst durchgestartet, wird es für die Band nun Zeit, auch die andere Seite des Rheins zu erobern.
Die vier jungen Künstler, darunter Géraldine Baux als Frontfrau und richtigen Hingucker sowie die Zwillingsbrüder Jules und Adrien Cassignol, lernten sich bereits auf dem Gymnasium kennen und spielten zunächst ausschließlich Blues, ehe sie damit begannen, sich stärker am Rock zu orientieren und Songs von den Sex Pistols oder The Clash zu covern. Mittlerweile haben The Dodoz mehrere hundert Konzerte gespielt und waren unter anderem als Support für Acts wie Babyshambles, Franz Ferdinand und Siouxie am Start.
Und die Bühne ist für The Dodoz auch jener Ort, an dem alles begann. Nach Veröffentlichung des ersten Albums begab sich die Band intensiv auf Tour und begeistert mit charmanter Naivität, entwaffnender Frische und prachtvollen Hymnen mittlerweile ein breites Publikum in ganz Frankreich. Nebenbei wurden auch neue Songs nach und nach in das Set integriert und kontinuierlich verbessert, so dass man beinahe schon sagen kann, dass das im Juni erschienene zweite Album "Forever I Can Purr" quasi live entstanden ist.
Um den Familien-Spirit zu erhalten, wurde die Scheibe wiederum von Peter Murray produziert, der den Dodoz bereits von Beginn an zur Seite steht, während mit Mike Crossey (Arctic Monkeys, The Kooks, Foals) ein ganz großer der Szene für den Album-Mix verantwortlich zeichnet. Was an den Dodoz schon früh auffiel, war die Art und Weise, wie sie scheinbar unvereinbare Elemente zu großartigen Stücken vereinen und hier und da kurze, prägnante Eskapaden in unbekannte musikalische Richtungen unternehmen. Im Vergleich zum Erstling sind die Dinge diesmal allerdings etwas direkter. Das Album enthält wesentlich mehr Pop-Elemente, ist daher eingängiger und musikalisch dennoch vielfältiger. Neben der Single "Ghost" fällt dies unter anderem beim wilden "Death In The Pocket Of His Coat"  oder beim HipHop-beeinflußten "Black Emperor" auf, das den Eklektizismus der Band unterstreicht. Ihr unschuldiges Charisma haben sich The Dodoz dennoch bewahrt und werden mit einer ganzen Reihe an "catchy Songs" den Erwartungen mehr als gerecht.

THE DODOZ:
Géraldine Baux: Gesang, Bass
Jules Cassignol: Gitarre
Adrien Cassignol: Drums
Vincent Argiolas: Gitarre