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The Slow Show: Samstag, 17. November 2012, 21 Uhr im Swamp


aktuelle EP: "Brother" (VÖ 20.04. 2012)

The Slow Show aus Manchester sind zwar eine noch ausgesprochen junge Band, haben sich aber innerhalb kürzester Zeit einen hervorragenden Ruf als ausgezeichnete Liveband erspielt. Grund dafür war nicht zuletzt ein Support-Slot für Elbow, für die das Quintett eine BBC 2-Session eröffnete und dafür mit begeistertem Lob überschüttet wurde.
Beeinflusst von klassischen Songwritern wie Bob Dylan, Neil Young oder Tom Waits hat das Quintett aus Manchester einen dynamischen, warmen und organischen Sound geschaffen, der zahlreiche amerikanische Alternative-Folk- und Americana-Referenzen aufweist, aber zugleich einen charakteristischen nordenglischen Touch besitzt. Vergleiche zu stilprägenden Mancunian Bands wie Doves, I Am Kloot und eben Elbow wurden von der Journalie folglich schnell in den Raum geworfen.
Mit dem eher bluesigen Debüt "Midnight Waltz" sowie dem unangestrengten und ergreifenden Werk "Brother" hat The Slow Show innerhalb eines Jahres zwei EPs veröffentlicht, die den Zuhörer nicht mit jugendlichem Übermut überfallen, sondern vielmehr mit einer gelassenen Souveränität daherkommen. Beinahe logisch, dass die von Sänger Rob Goodwin angeführten Bandmitglieder keine Neulinge in der Musikszene Manchesters sind und jeder einzelne ein beachtliches Repertoire an musikalischen Einflüssen mitbringt. Mit Bläsern und Streichern bestückt sowie einem federleichten Piano erinnert vor allem "Brother" in vielen Passagen auch an die US-amerikanischen The National, die von der Band zugleich als große Inspirationsquelle bezeichnet werden. Natürlich stehen The Slow Show noch ganz am Anfang ihrer Karriere, die nach allem was man bislang gehört hat jedoch ausgesprochen steil verlaufen könnte.